Momentan scheint der Marienplatz wie ausgestorben zu sein. Wo normalerweise gleich vier Gastronomien die Freisinger Bevölkerung vorsorgen, ist nur noch der Grieche vertreten. Das „Cafe Marienplatz“ wird total saniert und hat für über ein Jahr geschlossen. Und auch das „Sepp & Soda“ hat einen neuen Wirt, Eröffnung ist hier für Mitte Mai vorgesehen. Im Untergeschoß (ehemaliges Maldini bzw. Baustelle) sind die Handwerker schon jetzt fleissig bei der Arbeit. Jeden Tag kann man sie sehen, wie sie Unmengen an Holz, Farbe und neuen Geräten die Treppe nach unten tragen. Aber was tut sich hier im Inneren? Pünktlich zur „Nacht der Musik“ am 20. April will der neue Wirt Christian Arras hier eine Cocktailbar namens „Santiago“ eröffnen. Vom Stil soll sie einen an eine südamerikanische bzw. karibische Bar erinnern. Dafür sind jedoch große Arbeiten nötig, die der neue Wirt auch gerne anpackt. Denn halbe Sachen mag man hier nicht. Die Räume im Untergeschoss werden komplett umgebaut, angefangen von Elektrik und Wasser, bis hin zu neuen Bänken und Tischen. Ja, man hat sogar hinter einer Trockenbauwand einen lange vergessenen Raum wiederentdeckt. Wenn man die aktuellen Arbeiten so beobachtet, kann man sicher sein: man wird die vorherigen Räumlichkeiten nicht mehr wiedererkennen.
Gerade sind die Handwerker mit einem riesigen Thekenregal beschäftig. Hier werden später die vielen Rumflaschen Platz finden, angefangen vom bekannten „Original“ aus Kuba, dem Havana Club, bis hin zu vielen anderen feinen Rumsorten aus den Nachbarländern. Auf diese Rum-Auswahl ist Christian Arras besonders stolz. Aber natürlich werden hier auch viele weitere Cocktails gemixt werden. Und auch für den Biertrinker und den, der keinen Alkohol will, wird einiges auf der Karte stehen.
Dieser Artikel erschien im FINK-Magazin vom April 2013.
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