Freising – Vergessene Geschichten

Wahre Kriminalgeschichten aus den königlichen Gerichtsbezirken, aus Freisings Wirtschaften und dem Alten Gefängnis

Autor: Ernst Keller
180 Seiten
November 2021
erhältlich bei Bücher Pustet in Freising oder online bei “aus dem Hinterland

Dieses Buch erzählt von bislang nicht oder kaum bekannten Kriminal-Geschichten, die sich vorwiegend im 19. und zu Beginn des 20. Jahrhunderts in Freising und Umgebung zugetragen haben.
Der Umfang der begangenen Straftaten reicht von kleinen Delikten bis hin zu Mord und Totschlag. Angeklagte schwerer Verbrechen aus dem Gerichts- bezirk Freising wurden vom Schwurgericht München in der Regel zu Kettenstrafen im Zuchthaus München-Au, im Zuchthaus Kaisheim (Donau-Ries) oder zum Tode verurteilt.
Übriggeblieben von all den spektakulären Vorfällen, von Tätern wie Opfern, sind meist nur ein paar Zeitungsexemplare aus jener Zeit und in Ausnahme- fällen einzelne Gerichtsprotokolle, geschrieben auf einem Blatt Papier…

Der Furtnerbräu in Freising

Einblicke in eine vielhundertjährige Gasthaus- und Brauereitradition

Autor: Fiedler, Notter, Stockheim u.a.
144 Seiten
Juni 2013
erhältlich bei Bücher Pustet in Freising oder online bei “aus dem Hinterland

Der Furtnerbräu gehört zu den traditionsreichsten Gastronomien der Stadt Freising. Bereits 1513 erstmals erwähnt entwickelten sich das Gasthaus und die Brauerei im 17. Jahrhundert zu einem bedeutenden bürgerlichen Betrieb. Ihre Besitzer waren häufig im Stadtrat oder in Bürgermeisterämtern vertreten. Ein Furtner-Sohn wurde 1705 sogar zum Abt des Benediktinerklosters Weihenstephan gewählt. Die Familie Braun, die 1833 den Furtnerbräu erworben hatte, etablierte sich zu einer “Brauer-Dynastie”. Ein Familienmitglied, Johann Braun, war es, der nach dem Brand des alten Anwesens 1886 das bis heute bestehende repräsentative Gasthaus errichten ließ. Im Buch wird nicht nur die Geschichte der Besitzer dargestellt, sondern auch die des Furtner-Hauses in der Oberen Altstadt und des ehemaligen Furtner-Kellers in der Wippenhauser Straße. Historische Ansichten, Erinnerungsstücke, aber auch Bilder der heutigen Gastronomie führen die vielhundertjährige Geschichte des Furtners besonders vor Augen.

Schinder und Scharfrichter im Hochstift Freising

Autor: Karl Mayer
100 Seiten
Neuauflage Oktober 2010
erhältlich bei Bücher Pustet in Freising oder online bei “aus dem Hinterland

Als vor rund 20 Jahren das Buch „Schinder und Scharfrichter im Hochstift Freising“ des bekannten, inzwischen verstorbenen Freisinger Heimatforschers Karl Mayer im lokalen Buchhandel erschien, entwickelte es sich schnell zu einem beliebten und für die Geschichte der Stadt Freising unverzichtbaren Werk. Nachdem es viele Jahre vergriffen war, liegt es nun in einer Neuauflage vor. In Mayers unverwechselbarer Erzählsprache wird hier das Leben und Arbeiten der Freisinger Scharfrichter im 17. und 18. Jahrhundert geschildert. Detailliert und dennoch erzählerisch stringent breitet sich darin der ganze Kosmos der fürstbischöflichen Herrschaft, insbesondere innerhalb der Residenzstadt Freising vor uns aus. Es geht um die zumeist grausigen Verpflichtungen, die der jeweilige Scharfrichter – zugleich immer auch Schinder – zu erfüllen hatte: Als Schinder war er für die tagtägliche Beseitigung von Tierkadavern zuständig, als Scharfrichter wurde er beizeiten für die Ausführung von Todesurteilen herangezogen. Mayer vergisst dabei nie, die Hintergründe zum jeweils konkreten Geschehen zu schildern. So erhält man einen Einblick in die frühneuzeitliche Rechtsprechung, allgemein wie auch auf Freising bezogen. Besondere Ereignisse wie die berüchtigten Kinderhexenprozesse 1715 bis 1723 spielen ebenso eine Rolle wie das ganz persönliche Schicksal eines Scharfrichters und seiner Familie.

Der Bischof und der Bär

Das Leben des heiligen Korbinian

Autor: Thomas Goerge, Korbinian Goerge, Rudolf Goerge
November 2011
erhältlich bei Bücher Pustet in Freising oder online bei “aus dem Hinterland

Über den Heiligen Korbinian – Schutzpatron der Stadt Freising – wurden schon viele Werke und wissenschaftliche Abhandlungen verfasst. Doch ein wichtiges Genre wurde dabei immer unberücksichtigt gelassen: das Bilderbuch. Diese Lücke wird nun mit dem vorliegenden Band “Der Bischof und der Bär – Das Leben des Heiligen Korbinian” von Thomas Goerge geschlossen. Thomas Goerge ist in der deutsch-sprachigen Theaterwelt ein bekannter und anerkannter Bühnenbildner.
Seine Arbeiten reichen von den Bayreuther Festspielen, der Biennale in Venedig bis zur eigenen Opern-Inszenierung in Wien. Mit den Mitteln der Collage sind die Illustrationen des Buches auf der Höhe der Zeit und regen zum Rätseln, Suchen und Finden an. In Anlehnung an Bischof Arbeos “Vita Corbiniani” wird die Legende des Heiligen von den drei Autoren Korbinian, Thomas und Rudolf Goerge neu erzählt. In aktueller und leicht verständlicher Sprache gehalten, verbirgt sich so manches Augenzwinkern im Text. So ist “Der Bischof und der Bär” ein Bilderbuch, das den Ansprüchen an die heutige Zeit gerecht wird und nicht nur Kinder zum Lesen und Vorlesen einlädt.

Bier im Landkreis Freising

Geschichten rund ums Bier. 500 Jahre Reinheitsgebot in Bayernn.

Autor: Dr. Joachim Hamberger
144 Seiten
Januar 2016
erhältlich bei Bücher Pustet in Freising oder online bei “aus dem Hinterland

500 Jahre Reinheitsgebot in Bayern – Geschichten rund ums Bier. Sicher sind sich die Historiker, dass Bier nicht das älteste alkoholische Getränk ist. Dies wird aller Wahrscheinlichkeit nach ein Gebräu aus heruntergefallenen, vergorenen Früchten gewesen sein. Dennoch zählen Vorläufer der heutigen Biere zu den ersten Getränken, deren Genuss einen gewollt berauschenden Effekt zur Folge hatte. Und natürlich ist das Thema Bier untrennbar mit Bayern und besonders mit Freising verbunden: Die Klosterbrauerei Weihenstephan braut seit dem Jahr 1040 bis zum heutigen Tag, in modernen Forschungseinrichtungen wird Studierenden aus aller Welt Brauwissen vermittelt und die Hallertau bringt mit ihrem einzigartigen Hopfen den Geschmack in die ganze Sache.

Markt Nandlstadt

Geschichte 1945 – 2015

Autor: Isabella Hödl
Januar 2015

Nandlstadts Geschichte der Jahre 1945 bis 2015 spiegelt den dynamischen Wandel eines bayerischen Marktortes wider: das Ende des Zweiten Weltkrieges und die Besatzungszeit, die Motorisierungswelle und der Wirtschaftsaufschwung der Nachkriegszeit, die Reformtrends der 1970er Jahre, die Eröffnung des Flughafen Münchens, das digitale Zeitalter im neuen Jahrtausend. Das Buch gibt einen Überblick über die tiefgreifenden gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und technologischen Veränderungen der vergangenen Jahrzehnte.

Pfarrkirche St. Martin in Nandlsadt

Eine kleine Baugeschichte

Autor: Isabella Hödl, Karl Hödl
104 Seiten
Januar 2015

Vom Rokoko zum Zweiten Vatikanum: Die Nandlstädter Pfarrkirche St. Martin verwirklichte seit dem 18. Jahrhundert die Kunstmoden der Zeit in ihrer Außen- wie in ihrer Innengestaltung. Damit ist die Pfarrkirche ein Zeugnis mehrerer Kunststile und liturgischer Gestaltungsformen. Die Kirche St. Martin versinnbildlicht den steten Erneuerungswillen und die Glaubensverankerung der Bewohner des Hallertauer Marktes Nandlstadt.

Gerechtigkeit für Jakob Schmid

Autor: Reinfried Keilich
Gebundene Ausgabe, 122 Seiten
November 2012
erhältlich bei Bücher Pustet in Freising oder online bei “aus dem Hinterland

An einem Herbsttag 1954 kommt in Freising die brave Leni Hörger durch ein paar Hammerschläge auf den Kopf um ihr bescheidenes Leben. Bei der Suche nach Bargeld ist der Täter gestört worden. Die wenigen nahestehenden Verdächtigen sind schnell entlastet. Es bleibt ein Musterfall von Übeltäter übrig, der jedes Klischee eines Mörders ausfüllt: Andreas, Lenis früherer Nachbarsbub, ein muskelstarker, brutaler, immer in Geldnot steckender Gelegenheitsarbeiter und Gewohnheitstrinker. Die Kriminaler müssen Andreas jedoch laufen lassen, er gesteht nicht und wasserfeste Indizien gibt es keine. Doch Andreas tut Buße, so gewalttätig wie er immer gelebt hat. Die künstlerischen Illustrationen stammen von Thomas und Korbinian Goerge.

Der Franzosenbaum

Autor: Reinfried Keilich
Gebundene Ausgabe, 244 Seiten
November 2012
erhältlich bei Bücher Pustet in Freising oder online bei “aus dem Hinterland

Eine wahre Mord- und Totschlaggeschichte mitten aus Bayern. Eindrucksvoll schildert der Autor das Leben auf einem Bauernhof bei Freising im letzten Kriegsjahr. Hier hat sich ein Mordfall ereignet, den die Justiz bis heute nicht verfolgt hat. Der 6. Juni 1944 hat sich tief eingegraben in den Bewohnern der Normandie, in den Soldaten beider Seiten und in dem bayerischen Fichtenbaum mitten im Wald. Eine Pistolenkugel hat sich an diesem Tag in seine Rinde gebohrt und aus dem Schussloch sickert Harz, wie es die Ministranten als Weihrauch sammeln. Aber am Fuß des Baums sickert aus der Brust des Andrè das letzte Blut. Die Pistole hat Jakob ins Farnkraut gestopft. Aber kein Walddickicht der Welt wird sein ausgeblutetes Opfer zudecken. Trotzdem weiß sich der Bauer hinter Egge und Pflug vor Strafe sicher. Seine Schlachten an der Getreide- und Kartoffelfront schützen ihn. Aber er sieht es kommen, dass er hart büßen wird, wenn sich das großmächtige Reich ergeben hat. Die künstlerischen Illustrationen vom wahren Schauplatz des Mordes stammen von Thomas und Korbinian Goerge.