Dieser Artikel erschien im FINK-Magazin vom Mai 2015.
In unserer Bibliothek können Sie diese und alle anderen Ausgaben der letzten Jahre online lesen.
Stadtgespräche
Was im letzten Monat passiert ist: April 2015
Ein Rückblick auf den letzten Monat
Ein Tief
Orkantief Niklas verschonte Ende März auch den Landkreis Freising nicht. Umgestürzte Bäume, umgeknickte Stämme – Niklas wütete auch im Landkreis. Die Schäden, die das Orkantief anrichtete, stellten die Rettungskräfte teilweise vor große Herausforderungen, und auch die Aufräumarbeiten zogen sich über längere Zeit hin. Glücklicherweise musste man keine Personenschäden im Landkreis Freising registrieren. Geschrottete Autos und Hausdächer waren Unbill genug. Das Foto wurde bei einem Einsatz des THW aufgenommen, die geholfen haben, eine 2000qm große Dachfläche vor dem Abheben zu sichern.Ein Hoch
17 Millionen Euro hat der Bau gekostet, seine Fertigstellung hatte sich um einige Monate verzögert. Doch am 16. April war es dann so weit: Das neue Aula-Gebäude für das Camerloher-Gymnasium wurde offiziell eingeweiht.Zu einem Festakt war alles erschienen, was Rang und Namen hatte. Vor allem die Schulfamilie des musischen Gymnasiums kann sich nun über einen Bau freuen, der nicht nur eine große Aula, sondern auch Räume für die Mittagsbetreuung, eine Bibliothek und eine Einfach-Turnhalle beinhaltet. Und während in München also noch über einen Konzertsaal gestritten und debattiert wird, kann man in Freising stolz sagen: „Wir haben einen!“ Ein Hoch auf das Camerloher!Ein Gedenken
Am 18. April 1945 fielen auf Freising die Bomben. Kurz vor dem Ende des Zweiten Weltkriegs wurde die Christi-Himmelfahrtskirche zerstört, fielen Bomben auf das Areal rund um den Bahnhof und kamen dabei über 200 Menschen ums Leben. An diese schrecklichen Ereignisse erinnerte man exakt 70 Jahre danach bei einem ökumensichen Gottesdienst in der evangelischen Kirche. Pfarrerin Dorothee Löser und Pfarrer Peter Lederer zündeten sechs Kerzen an – beispielsweise gegen Fremdenfeindlichkeit. Um 14.51 Uhr läuteten dann die Sterbeglocken