Das „Waisenhaus Bäderl“
Peter Thomas blickt zurück

Ein lang gehegter Wunsch erfüllte sich für den Freisinger Peter Thomas mit dem authentischen Erlebnisbuch seiner Kindheit im ehemaligen Katholischen Waisenhaus St. Clara an der Freisinger Kammergasse.

Seine früheste, thematisierte Kindheit bringt er in 22 Kapiteln den interessierten Lesern nahe. Den Rahmen seiner bunten Erzählungen bilden die Jahre zwischen 1953 und 1962. Eine Kindheitsbeschreibung der erlebten Heimerziehung mit deren reichhaltigen Alltagsfacetten sowie der prägenden klösterlichen Pädagogik, die damals an der Tagesordnung war. Der Klosterkonvent von St. Clara, der Freisinger Klerus, wie auch die katholische, konservative Bevölkerung, leben in amüsanten Kapiteln auf und wecken manche Erinnerungen. Bekanntschaften mit damaligen Lokalgrößen und dem Lehrkörper der Knabenschule von St. Georg finden augenzwinkernde Erwähnung. Die Hauptrolle aber spielen „das Bäderl“ und seine Heimkameraden. Damals – wahrhaftig so erlebt – nach 57 schönen und turbulenten Jahren niedergeschrieben, als wäre alles erst gestern geschehen.

Beim Niederschreiben all dieser Erinnerungen ist dem Autor voller Dank bewusst geworden, wie positiv ihn diese Kindheitsjahre in St. Clara für das spätere Berufs-, Familien- und Glaubensleben beeinflusst, lebenstüchtig gemacht und nachhaltig geprägt haben. Seine prägende Heimvergangenheit kann man als lokalge- schichtliches Werk sehen, das es bisher in dieser Form nicht gab.

„Das Waisenhaus Bäderl“, Peter Thomas, 88 Seiten, Bindung Softcover: 9,00 Euro, im Freisinger Buchhandel (Bücher Pustet, Buchhandel Rupprecht) sowie per E-Mail direkt beim Autor: petrusthomas@web.de (plus Versandkosten 1,00 Euro)

Dieser Artikel erschien im FINK-Magazin vom April 2014.
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