Was im letzten Monat passiert ist: November 2014
Ein Rückblick auf den letzten Monat

Neue Halle
Nein, die Eishalle wird – und auch das nur zu einem Teil – erst im Dezember in Betrieb genommen, dafür ist im November eine andere Halle fertig geworden, die ebenfalls eine lange Vorgeschichte hat: die neuen Kletterhalle der Freisinger Sektion des Deutschen Alpenvereins im Seilerbrückl. Mit einer großen Einweihungsfeier und einem Tag der offenen Tür wurde das Bauwerk nach fast zehn Jahren Planung und Gesprächen seiner Bestimmung übergeben. Jetzt hofft man beim DAV auf viele fleißige Klettermaxe.

Neue Strecke
Die Ostbayern können sich freuen. Im November erfolgte der Spatenstich für die Neufahrner Kurve, die die Bahnreisenden aus Ostbayern nach ihrer Fertigstellung (wohl 2018) viel schneller an den Flughafen bringt als das bisher mit dem Bus von Freising aus oder mit Umsteigen in Neufahrn der Fall war. Bekanntlich ist die Neufahrner Kurve der erste Teilabschnitt des Erdinger Ringschlusses.

Neue Erkenntnisse
Die Innenstadtkonzeption schreitet weiter voran: Bei einer Informationsveranstaltung am 10. November im Asamgebäude schilderte Projektleiterin Sonja Rube, wie und welche der 23 Einzelmaßnahmen man inzwischen zusammengefasst habe, welche bereits in der Umsetzungsphase seien – und welche noch nicht. Ganz neu ist die Erkenntnis, dass es mit der geplanten Begegnungszone in der Hauptstraße vorerst mal nichts wird, weil die deutsche Verkehrsordnung das nicht hergebe. Folge: Die Obere und Untere Hauptstraße werden zum verkehrsberuhigten Bereich, zwischen Amtsgerichtsgasse und Bahnhofstraße wird eine Fußgängerzone eingerichtet – mit vielen Ausnahmen.

Neue Analysen
Auch wenn es die Stadt Freising nicht direkt betrifft, so ist es doch ein großer Aufreger: Der Goldfund von Bernstorf (Gemeinde Kranzberg), der 1998 gemacht wurde und der die Grundlage für das heuer eröffnete Bronzezeit Bayern Museum in Kranzberg lieferte, soll ein Fälschung sein. So zumindest die Folgerung von Ernst Pernicka aus den Untersuchungen zur Reinheit des Goldes. Bis der Archäologiekrimi, der teilweise zu einem Archäologenkrieg ausartet, gelöst ist, dürfte es aber noch einige Jahre dauern. (AB)

Dieser Artikel erschien im FINK-Magazin vom Dezember 2014.
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