ZAMMA feiern: Oberbayerisches Kulturfestival kommt 2015 nach Freising!
Vernetzte und inklusive Kultur

Im Oktober des vergangenen Jahres hat sich die Stadt Freising als Austragungsort für die Oberbayerischen Kulturtage und Jugendkulturtage im Jahr 2015 beworben. Einige Wochen später teilte Bezirkstagspräsident Josef Mederer der Stadtspitze mit, dass die Domstadt als Gastgeber für das Kulturfestival ausgewählt wurde. Seit dieser Zeit bereiten die Veranstalter –  die Vertreter des Bezirks Oberbayern, des Bezirksjugendrings, der Stadt Freising und des Kreisjugendrings Freising –  in vielen Einzelschritten das Kulturevent vor. Mit rund 50 Veranstaltungen wird das gut einwöchige Festival zwischen dem 4. bis 11. Juli 2015 ein Forum für die ganze Bandbreite der Kultur sein. Musik, Theater, Tanz, Bildende Kunst, Literatur, Film, Medien, aber auch Gesellschafts-, Heimat- und Umweltthemen können Themen des Oberbayern-Events sein. Das Besondere: Das Festivalprogramm soll von regionalen Künstlerinnen und Künstlern, sozialen und kulturellen Einrichtungen, den Jugendinitiativen vor Ort, aber auch von interessierten und engagierten Privatpersonen entwickelt und organisiert werden. Die einzelnen Programmpunkte der Kulturtage gestalten unterschiedliche Projektpartner also immer gemeinsam. Zusammen Kultur machen  –  diese Idee spiegelt sich nun auch im neuen Namen des Festivals wider, denn die Oberbayerischen Kulturtage wurden vor kurzem in „ZAMMA – Kulturfestival Oberbayern“ umbenannt, um das einende Element des Events zu betonen.

Vernetzte und inklusive Kultur

Das gegenseitige Kennenlernen und die bessere Vernetzung zwischen den verschiedenen öffentlichen und privaten Kulturträgern mit den ansässigen Sozialpartnern und privaten Initiativen ist explizites Ziel des Kulturfestivals. Die Teilnahme am Festival steht allen gesellschaftlichen Gruppen offen, auch jenen kulturbegeisterten Mitbürgerinnen und Mitbürgern, die nicht in Vereinen oder Initiativen organisiert sind. Ein weiteres Ziel ist es,  Inklusion zu fördern. ZAMMA hat den Anspruch, allen Menschen – unabhängig von Alter oder möglicher Beeinträchtigung, unabhängig auch von sozialer und kultureller Herkunft – die aktive Teilhabe an Kultur zu ermöglichen. Während des Festivals können Projektgruppen neue kulturelle und integrierende Präsentationsformen ausprobieren. Vielleicht entsteht daraus eine dauerhafte Projektarbeit? „Durch das Erleben inklusiver Kultur kann es gelingen, benachteiligte Mitbürgerinnen und Mitbürger, ihre Bedürfnisse, Ansichten und Wünsche, stärker in das Zentrum der Stadtgesellschaft zu rücken“, umschreibt Dr, Ingo Bartha, Leiter des Referates für Kultur und Tourismus der Stadt Freising, eine der Erwartungen an ZAMMA 2015.

 

Dieser Artikel erschien im FINK-Magazin vom Mai 2014.
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