Verdiente Ehre: Stadtheimatpflege e.V. plant Würdigung für Karl Obermayr
Tolle Aktion an der offenen Moosach

In München gibt es ein „Monaco-Franze-Denkmal“. In Freising erinnert nichts dergleichen an den berühmten Sohn Karl Obermayr. Nicht einmal eine Straße. Das soll sich nun ändern: Zusammen mit Reinhard Fiedler und dem FINK will der Verein Stadtheimatpflege Freising e.V. auf den künftigen Sitzstufen hinab zur geöffneten Stadtmoosach eine Skulptur von Karl Obermayr installieren lassen. Nicht auf einem hohen Sockel soll das Denkmal stehen, sondern ganz unauffällig und unprätentiös soll Karl Obermayr an der Seite auf einer Stufe sitzen. Wer will, kann sich zukünftig neben ihn setzen und das Treiben in der Innenstadt beobachten, so der Gedanke der Initiatoren.

Vereinsvorsitzender Bernhard Reiml bestätigte, dass man in der jüngsten Vorstandssitzung sehr positiv über das Projekt gesprochen habe. Noch müsse freilich abgesprochen und geklärt werden, wie diese Maßnahme genau umgesetzt werden könne. Doch der Verein Stadtheimatpflege hat zusätzlich auch noch eine zweite Idee, wie man dem großen Schauspieler aus Freising die gebührende Ehre erweisen könne: Der neue, kleine Veranstaltungssaal im sanierten Asamgebäude habe bisher noch keinen Namen. Ihn einfach „kleiner Saal“ zu nennen, widerstrebt dem Stadtheimatpflege-Verein. Deshalb hat sich Reiml mit einem Schreiben an Oberbürgermeister Tobias Eschenbacher gewandt und darin angeregt, diese Veranstaltungsstätte „Karl-Obermayr-Saal“ (oder ähnlich) zu taufen. Glaubt man Obermayrs Sohn, so würde das Karl Obermayr sehr stolz machen, sei es ihm doch immer wichtig gewesen, seine Wurzeln nicht zu verleugnen. Und die liegen in Freising.

Dieser Artikel erschien im FINK-Magazin vom November 2020.
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